Eine gute Pflege sorgt zuallererst dafür, dass der hilfsbedürftige Mensch sich wohlfühlt und zufrieden ist. Aber auch die Angehörigen haben bestimmte Erwartungen an unsere Arbeit. Wir legen dabei großen Wert darauf, immer im Gespräch zu bleiben. Denn wie kann man besser erfahren, ob jemand zufrieden ist?
Wenn ein neuer Kunde von Pflegekräften unserer Sozialstation betreut wird, melden wir uns spätestens nach drei Wochen telefonisch, um sicherzustellen, dass der Kunde mit unseren Leistungen zufrieden ist. Im weiteren Verlauf sucht die zuständige Pflegekraft regelmäßig das persönliche Gespräch und fragt nach Wünschen, Anregungen oder Verbesserungsvorschlägen. Durch unseren offenen Umgang mit Lob und Kritik entsteht in den allermeisten Fällen ein sehr vertrauensvolles Verhältnis, in dem alles ausgesprochen wird. Zusätzlich befragen wir unsere Kunden mindestens einmal pro Jahr anonym per Fragebogen. Die Rückmeldungen helfen uns, die Leistungen und Arbeitsabläufe immer weiter zu verbessern.
Pflegewissenschaftliche Forschungsergebnisse setzen wir früh in unserer Arbeit um, damit unsere Kunden immer sicher sein können, dass ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden optimal gefördert werden. Die so genannten „Expertenstandards“, nach denen wir uns richten, beziehen sich beispielsweise auf Bereiche wie Kinästhetik oder Kontinenzförderung.
Eine qualitätsvolle Pflege zu gewährleisten, ist ein ständiger Prozess, in den wir alle Mitarbeiter einbinden. Dazu gehören regelmäßige Fortbildungen, die Zusammenarbeit in Qualitätszirkeln, Arbeitsgruppen und Projekten sowie ein kontinuierlicher fachlicher Austausch und die Möglichkeit kollegialer Beratung. Ebenso wichtig ist, dass unsere Mitarbeiter sich untereinander wertschätzen, anerkennen und Rücksicht aufeinander nehmen.
Qualitätsmanagement heißt für uns, dass wir alle wichtigen Schritte unserer Arbeitsabläufe dokumentieren, sodass jeder Mitarbeiter sie leicht nachvollziehen kann. Alle Maßnahmen des Qualitätsmanagements werden nicht nur von uns selbst regelmäßig überprüft, sondern auch einmal im Jahr vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK).